The China Mail - Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

USD -
AED 3.673035
AFN 72.04561
ALL 90.426454
AMD 393.432155
ANG 1.790208
AOA 916.000197
ARS 1080.807695
AUD 1.67189
AWG 1.8
AZN 1.735183
BAM 1.784082
BBD 2.031653
BDT 122.253136
BGN 1.784082
BHD 0.379293
BIF 2990.649943
BMD 1
BND 1.345222
BOB 6.952794
BRL 5.8439
BSD 1.006157
BTN 85.842645
BWP 14.014139
BYN 3.292862
BYR 19600
BZD 2.021163
CAD 1.425189
CDF 2873.000047
CHF 0.852465
CLF 0.0249
CLP 955.540159
CNY 7.28155
CNH 7.3093
COP 4181.71
CRC 509.007982
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.583808
CZK 23.02904
DJF 179.18358
DKK 6.80759
DOP 63.5439
DZD 133.249715
EGP 50.896204
ERN 15
ETB 132.622212
EUR 0.91216
FJD 2.314902
FKP 0.774531
GBP 0.77497
GEL 2.749664
GGP 0.774531
GHS 15.453612
GIP 0.774531
GMD 71.461814
GNF 8669.802009
GTQ 7.716149
GYD 210.168965
HKD 7.773075
HNL 25.661585
HRK 6.860297
HTG 132.890785
HUF 370.408231
IDR 16571.70415
ILS 3.743625
IMP 0.774531
INR 85.511582
IQD 1310.012402
IRR 42003.703205
ISK 132.195716
JEP 0.774531
JMD 157.257424
JOD 0.70897
JPY 145.487015
KES 129.458675
KGS 86.768703
KHR 3997.413216
KMF 448.929755
KPW 900.000008
KRW 1460.898192
KWD 0.308471
KYD 0.820003
KZT 508.402314
LAK 21614.631408
LBP 90013.256713
LKR 295.427831
LRD 199.87708
LSL 19.106655
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.833883
MAD 9.545567
MDL 17.570983
MGA 4650.986319
MKD 56.074316
MMK 2099.341751
MNT 3508.091945
MOP 8.007849
MRU 39.895403
MUR 44.572925
MVR 15.45336
MWK 1733.408678
MXN 20.67145
MYR 4.436766
MZN 63.569588
NAD 19.106655
NGN 1529.710967
NIO 36.648194
NOK 10.835012
NPR 136.882666
NZD 1.806081
OMR 0.384998
PAB 1
PEN 3.678016
PGK 4.09838
PHP 57.406582
PKR 280.349118
PLN 3.894301
PYG 8051.312968
QAR 3.640096
RON 4.543573
RSD 106.910099
RUB 84.408708
RWF 1410.456645
SAR 3.750143
SBD 8.499799
SCR 14.808814
SDG 599.188018
SEK 10.04327
SGD 1.345976
SHP 0.785843
SLE 22.749903
SLL 20969.501083
SOS 569.536574
SRD 36.504913
STD 20697.981008
SVC 8.749853
SYP 13001.836564
SZL 19.106655
THB 34.316411
TJS 10.845699
TMT 3.49741
TND 3.056623
TOP 2.404411
TRY 38.003595
TTD 6.731512
TWD 33.207637
TZS 2665.220063
UAH 41.465337
UGX 3656.581024
UYU 42.25152
UZS 12934.705202
VES 70.624618
VND 25785.448419
VUV 122.117516
WST 2.799576
XAF 598.573006
XAG 0.034996
XAU 0.000335
XCD 2.700132
XDR 0.746748
XOF 598.573006
XPF 108.892442
YER 245.542765
ZAR 19.3363
ZMK 9001.205782
ZMW 27.907397
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0016

    1.0947

    -0.15%

  • Goldpreis

    13.0000

    3048.4

    +0.43%

  • MDAX

    -1466.0600

    25408.54

    -5.77%

  • TecDAX

    -156.6600

    3318.31

    -4.72%

  • Euro STOXX 50

    -234.9700

    4878.31

    -4.82%

  • SDAX

    -721.8300

    14205.57

    -5.08%

  • DAX

    -1075.6800

    20641.72

    -5.21%

Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg
Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

Im Rechtsstreit um die Rückabwicklung einer Schenkung von Schloss Marienburg und anderer Immobilien zwischen Prinz Ernst August von Hannover und seinem Sohn wird das Landgericht Hannover am 3. Juni sein Urteil verkünden. Das sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt nach einer mündlichen Verhandlung. Ernst August zog seine Klage demnach zwar kurz zuvor zurück, eine parallele Klage einer Firma läuft aber weiter.

Textgröße:

Laut Gericht handelt es sich um eine Firma aus Österreich, an die der Prinz seine Forderung nach Rückabwicklung der Schenkung bereits vor einiger Zeit verkaufte. Beide hatten parallel Klagen gegen den Sohn des Prinzen, Erbprinz Ernst August von Hannover, beim Landgericht eingereicht. Nach dem Rückzug des Prinzen aus dem Verfahren ist dort nun nur noch die Klage der Firma anhängig, über welche die Richter bis zum 3. Juni entscheiden.

In dem seit längerer Zeit erbittert geführten Streit zwischen Ernst August und seinem Sohn geht es um das Immobilienerbe der Adelsfamilie, vor allem deren Sommersitz Schloss Marienburg bei Hannover. Ursprünglich übertrug Ernst August Schloss Marienburg und weitere Besitztümer per Schenkung auf seinen Sohn. Als dieser das im Unterhalt teure und historisch wertvolle Erbe in die öffentliche Hand überführen wollte, kam es allerdings zum Bruch.

Ernst August von Hannover verlangte einen Widerruf der Schenkung wegen "groben Undanks" und warf seinen Sohn auch öffentlich vor, sich dadurch persönlich bereichern zu wollen. Ernst August junior wies die Vorwürfe seines Vaters stets vehement zurück und betonte, das Vermögen der Familie auch mit hohem persönlichem Einsatz treu verwaltet zu haben. Letztlich verklagten Ernst August von Hannover und das österreichische Unternehmen den Sohn in einem Verfahren vor dem Landgericht iHannover auf eine Rückabwicklung.

Die mündliche Verhandlung in dem Zivilverfahren war ursprünglich bereits für November geplant, wurde wegen eines Wechsel bei den Rechtsanwälten von Ernst August senior und der österreichischen Firma allerdings auf den 24. März verschoben. Ein persönliches Erscheinen der Kontrahenten hielten die Richter für unnötig. Nach Angaben der Gerichtssprecherin zog Ernst August seine Klage am Mittwoch zurück. Dies ist bis zur mündlichen Verhandlung möglich.

Die Marienburg ist die Sommerresidenz der Welfen, die sich selbst als das älteste Fürstengeschlecht Europas bezeichnen und die im 18. sowie 19. Jahrhundert auch das Königreich Großbritannien regierten. Das von 1858 bis 1867 im neugotischen Stil errichtete Schloss liegt in der Nähe von Hannover und ist mitsamt seiner Einrichtung in fast authentischer Form erhalten. Es dient heutzutage als Ausflugsziel.

Die ursprünglichen Planungen von Ernst August junior sahen vor, das Schloss für den symbolischen Preis von einem Euro an das Land Niedersachsen zu verkaufen. Das schon in die Weg geleitete Verfahren wurde aber 2019 nach den von seinem Vater angestrengten rechtlichen Schritte abgesagt.

Stattdessen überführte der Sohn Marienburg inzwischen in eine gemeinnützige Stiftung, nachdem Bund und Land die Finanzierung der Instandhaltung gesichert hatten. Das Schloss Burg soll laut Stiftung nun bis 2030 saniert werden und mit ihrem Inventar dauerhaft als Museum dienen.

Q.Moore--ThChM