The China Mail - Weckruf der UNO: Erde steuert auf gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad zu

USD -
AED 3.673018
AFN 71.99985
ALL 87.274775
AMD 390.939743
ANG 1.80229
AOA 911.999933
ARS 1137.970103
AUD 1.565349
AWG 1.8
AZN 1.696802
BAM 1.720686
BBD 2.017877
BDT 121.428069
BGN 1.721593
BHD 0.376901
BIF 2930
BMD 1
BND 1.312071
BOB 6.906563
BRL 5.8082
BSD 0.999437
BTN 85.314611
BWP 13.77569
BYN 3.270808
BYR 19600
BZD 2.007496
CAD 1.384165
CDF 2877.000265
CHF 0.81849
CLF 0.025203
CLP 967.159689
CNY 7.294249
CNH 7.29554
COP 4310
CRC 502.269848
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.405606
CZK 22.038599
DJF 177.719828
DKK 6.56557
DOP 60.498823
DZD 132.56601
EGP 51.126901
ERN 15
ETB 133.023649
EUR 0.879325
FJD 2.283704
FKP 0.752659
GBP 0.753835
GEL 2.74009
GGP 0.752659
GHS 15.560015
GIP 0.752659
GMD 71.441137
GNF 8655.494061
GTQ 7.698128
GYD 209.656701
HKD 7.763675
HNL 25.908819
HRK 6.578201
HTG 130.419482
HUF 359.105018
IDR 16862.9
ILS 3.68639
IMP 0.752659
INR 85.3775
IQD 1310
IRR 42125.000163
ISK 127.590332
JEP 0.752659
JMD 157.965583
JOD 0.709302
JPY 142.384499
KES 129.479026
KGS 87.233502
KHR 4015.00028
KMF 433.501099
KPW 899.999997
KRW 1418.390281
KWD 0.30663
KYD 0.832893
KZT 523.173564
LAK 21629.99983
LBP 89599.999771
LKR 298.915224
LRD 199.974997
LSL 18.856894
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.469991
MAD 9.275028
MDL 17.289555
MGA 4552.892736
MKD 54.091003
MMK 2099.344606
MNT 3566.297198
MOP 7.990393
MRU 39.435529
MUR 45.090003
MVR 15.466982
MWK 1736.000133
MXN 19.71941
MYR 4.407503
MZN 63.904998
NAD 18.856894
NGN 1604.701516
NIO 36.775056
NOK 10.47246
NPR 136.503202
NZD 1.67405
OMR 0.384998
PAB 0.999437
PEN 3.762991
PGK 4.133235
PHP 56.712498
PKR 280.599154
PLN 3.762405
PYG 7999.894426
QAR 3.6406
RON 4.378103
RSD 103.137317
RUB 82.174309
RWF 1415
SAR 3.752237
SBD 8.368347
SCR 14.241693
SDG 600.501759
SEK 9.62027
SGD 1.310745
SHP 0.785843
SLE 22.774984
SLL 20969.483762
SOS 571.495264
SRD 37.150302
STD 20697.981008
SVC 8.745073
SYP 13001.855093
SZL 18.819789
THB 33.346969
TJS 10.733754
TMT 3.5
TND 2.987975
TOP 2.342098
TRY 38.020797
TTD 6.781391
TWD 32.52405
TZS 2687.49954
UAH 41.417687
UGX 3663.55798
UYU 41.913007
UZS 12986.521678
VES 80.85863
VND 25870
VUV 120.966432
WST 2.777003
XAF 577.111964
XAG 0.030664
XAU 0.000298
XCD 2.70255
XDR 0.717698
XOF 574.999869
XPF 102.774969
YER 245.249869
ZAR 18.821899
ZMK 9001.203383
ZMW 28.458439
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0114

    1.151

    +0.99%

  • Goldpreis

    67.7000

    3396.1

    +1.99%

  • SDAX

    -31.7900

    15107.91

    -0.21%

  • TecDAX

    -40.0200

    3412.85

    -1.17%

  • Euro STOXX 50

    -31.1600

    4935.34

    -0.63%

  • DAX

    -105.1400

    21205.86

    -0.5%

  • MDAX

    -70.8800

    27148.42

    -0.26%

Weckruf der UNO: Erde steuert auf gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad zu
Weckruf der UNO: Erde steuert auf gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad zu / Foto: © NTB/AFP/Archiv

Weckruf der UNO: Erde steuert auf gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad zu

Anderthalb Wochen vor der Weltklimakonferenz in Dubai hat das UN-Umweltprogramm (Unep) einen weiteren Weckruf veröffentlicht: Die Erde bewege sich auf eine gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu, hieß es am Montag im sogenannten Emissions-Gap-Report. Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus meldete derweil für 2023 einen weiteren beunruhigenden Temperaturrekord. UN-Generalsekretär António Guterres und Klimaschützer reagierten alarmiert.

Textgröße:

Das Unep ermittelt in seinem Bericht alljährlich die Lücke zwischen den zu erwartenden Emissionen und den Werten, die für eine Erreichung der Pariser Klimaziele notwendig wären. Selbst wenn die gegenwärtigen Klimaschutzzusagen der Staaten in aller Welt umgesetzt würden, bewege sich die Erde auf eine Erwärmung um 2,5 bis 2,9 Grad bis zum Jahr 2100 zu, heißt es in dem Unep-Bericht.

Wenn nur die tatsächlichen Klimaschutzanstrengungen berücksichtigt würden, ist laut Unep sogar mit einer Erderwärmung um drei Grad zu rechnen. Unep-Chefin Inger Andersen sieht die "grundlegende Verantwortung" bei der Bekämpfung der Klimakrise bei den G20-Staaten. Schließlich entfielen auf die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer 76 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen.

Bei der UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28) müsse es nun deutliche Fortschritte geben, forderte Andersen. Schließlich gebe es bei der Klimakrise "keine Pause-Taste". Der Unep-Bericht soll in die Globale Bestandsaufnahme bei der COP28 einfließen, bei der die nationalen Maßnahmen zur Umsetzung der Pariser Klimaziele überprüft werden.

Die internationale Gemeinschaft hat sich im Pariser Klimaabkommen von 2015 darauf verständigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Seit der Industrialisierung hat sich die Erde bereits um fast 1,2 Grad erwärmt. Der Klimawandel führt zu einer weltweiten Zunahme und Intensivierung von Katastrophen wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen.

Die Welt erlebe derzeit "eine verstörende Beschleunigung von Zahl, Geschwindigkeit und Ausmaß der übertroffenen Klima-Rekorde", erklärte Unep. Dennoch blase die Menschheit Treibhausgasemissionen in Rekordausmaß in die Erdatmosphäre, vornehmlich durch die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl.

UN-Generalsekretär Guterres forderte ein radikales Umsteuern bei der COP28 hin zu "einschneidenden Klima-Maßnahmen". Die mangelhaften globalen Klimaschutzbemühungen seien ein "Scheitern von Führung, ein Betrug an den Verletzlichen und eine enorme verpasste Gelegenheit", erklärte er in New York.

Auch die Umweltorganisation WWF reagierte alarmiert auf den UN-Bericht. "Die Staatengemeinschaft scheint vor lauter Warnschildern die Warnung nicht mehr zu sehen: Ohne schnelle Emissionsminderung - auch über den Ausstieg aus allen Fossilen - wird es nicht gelingen, die Erderhitzung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen", erklärte die Klimachefin von WWF Deutschland, Viviane Raddatz, in Berlin. Bei der Klimakonferenz in Dubai gelte der "Superlativ der Dringlichkeit".

Besorgnis löste auch der Befund von Copernicus aus, dass die weltweite Durchschnittstemperatur am Freitag erstmals die vorindustrielle saisonale Durchschnittstemperatur um mehr als zwei Grad übertraf. Wie das europäische Erdbeobachtungsprogramm am Montag unter Berufung auf vorläufige Daten mitteilte, lag die globale Durchschnittstemperatur am 17. November 2,06 Grad über den saisonal üblichen Durchschnittstemperaturen in den Jahren 1850 bis 1900. Bei der Überprüfung der Einhaltung der Pariser Klimaziele wird allerdings nicht die Erwärmung an einzelnen Tagen betrachtet, sondern der Temperaturanstieg über mehrere Jahre hinweg.

2023 waren bereits zuvor eine Reihe von Hitze-Rekorden gemessen. Die Monate Juni bis Oktober waren laut Copernicus weltweit die heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen. Im vergangenen Monat lagen die Temperaturen demnach 1,7 Grad über den Oktober-Temperaturen im Zeitraum 1850 bis 1900. Das europäische Erdbeobachtungsprogramm rechnet mit "nahezu vollkommener Sicherheit" damit, dass die weltweiten Durchschnittstemperaturen im Jahr 2023 die des bisherigen Rekordjahrs 2016 übertreffen werden.

Q.Yam--ThChM