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Berlin kann sich auf möglichen neuen Panda-Nachwuchs freuen: Das Panda-Weibchen Meng Meng im Berliner Zoo ist wieder schwanger. Eine Ultraschalluntersuchung am Sonntag habe ergeben, dass die elfjährige Meng Meng mit zwei Jungtieren trächtig ist, teilte der Zoo am Montag mit. Mit der Geburt werde bereits Ende August gerechnet.
Mehrere tausend Menschen haben in in der serbischen Hauptstadt Belgrad gegen die Wiederaufnhame des Abbaus von Lithium in einer umstrittenen Mine durch das australische Unternehmen Rio Tinto protestiert. Tausende Demonstranten skandierten in der Belgrader Innenstadt Forderungen wie "Rio Tinto raus aus Serbien" und "Ihr werdet nicht graben". Anschließend zog der Protestzug durch die Stadt. Einige Demonstranten blockierten zudem Zugschienen an Belgrads Hauptbahnhof.
Dolce&Gabbana hat ein Parfüm für Hunde auf den Markt gebracht - und umgehend Kritik von Tierschützern geerntet. Der Duft ist nach dem Hund des Markengründers Domenico Dolce - Fefé - benannt und kostet im Onlineshop der italienischen Modemarke 99 Euro. Das Parfüm aus Ylang-Ylang-Öl, Moschus und Sandelholz sei "für eine spielerische Schönheitsroutine entwickelt" worden, teilte das Unternehmen mit.
Zwei Wochen nach der Blockade des Flughafens Frankfurt am Main sind acht Wohnungen von Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation durchsucht worden. Die Gruppe selbst berichtete am Donnerstag von Razzien in Berlin, Leipzig, Freiburg, Halle und Mannheim. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei bestätigte, dass es infolge der Aktion am Flughafen Ende Juli Durchsuchungen gebe.
Erstmals seit 15 Jahren hat die Abholzung im Amazonas-Regenwald in Brasilien wieder zugenommen. Im vergangenen Monat wurde eine Fläche von 666 Quadratkilometern zerstört, wie aus am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Daten hervorgeht. Das entspricht einem Anstieg um 33 Prozent gegenüber den 500 Quadratkilometern, die im Juli vergangenen Jahres zerstört wurden.
In Großbritannien drohen den größten Wasserversorgern des Landes Strafzahlungen in Millionenhöhe, weil sie "routinemäßig" Abwasser in Flüsse und Meere geleitet haben sollen. Die Wasserregulierungsbehörde Ofwat sprach sich am Dienstag dafür aus, gegen die Unternehmen Thames Water, Yorkshire Water und Northumbrian Water eine Geldstrafe von insgesamt 168 Millionen Pfund (rund 195 Millionen Euro) zu verhängen, da diese bei der Entsorgung von Abwässern versagt hätten.
Ein ausgebrochener Bulle hat in Hessen für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Das männliche Rind hatte am Montagnachmittag in Hünfeld einen Zaun durchbrochen und war ein in benachbartes Maisfeld gelaufen, wie die Polizei in Fulda mitteilte.
Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. macht einmal mehr mit einer abstrusen Geschichte von sich reden: Diesmal geht es um einen getöteten Bären, den der 70-Jährige laut einem am Sonntag veröffentlichten Video vor zehn Jahren zunächst von der Straße aufsammelte und dann im berühmten Central Park in New York ablegte. Mit dem Video wollte der Verschwörungstheoretiker offenbar einem Bericht des Magazins "New Yorker" zu dem Vorfall zuvorkommen.
China, der größte Treibhausgasemittent der Welt, hat eine grundlegende Änderung bei der Festlegung seiner Klimaschutzziele angekündigt. Sobald die Volksrepublik den Scheitelpunkt ihrer Emissionen erreicht habe, was für 2030 vorgesehen ist, werde ein "duales Kontrollsystem für CO2-Emissionen" eingeführt, teilte Chinas einflussreiche Wirtschaftplanungsbehörde NRDC am Freitag mit. Dabei würden die angestrebten Treibhausgasemissionen in absoluten Mengenangaben und nicht wie bisher abhängig vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) vorgegeben.
Japan dehnt seinen kommerziellen Walfang nun auch auf Finnwale aus. Die zweitgrößten Meeressäuger der Welt wurden von Tokio auf seine offizielle Fangliste aufgenommen. "Unsere Begründung ist im Wesentlichen, dass es genügend Bestände an Finnwalen gibt", sagte am Donnerstag ein Beamter der Fischereibehörde. Zugleich beantragte Japan die Auslieferung des in Grönland festgenommenen Umweltaktivisten Paul Watson, der dafür bekannt ist, mit riskanten Störmanövern auf hoher See Walfänger zu konfrontieren.
Zahlreiche deutsche Städte schützen einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht ausreichend vor Hitze. Das ist das Ergebnis des sogenannten ersten Hitze-Checks, den die Organisation am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Am schlechtesten schnitten dabei die Städte Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz, Ludwigsburg und Ingolstadt ab. Die besten Werte erhielten Detmold, Ratingen, Potsdam und Jena.
Nach dem Untergang eines philippinischen Tankers vor der Küste von Manila bemüht sich die Küstenwache, eine schwere Ölpest zu verhindern. Ein Teil der rund 1,4 Millionen Liter Schweröl an Bord der "MT Terra Nova" sei bereits ausgelaufen, teilte die Küstenwache am Samstag mit. Es handele sich allerdings um ein "minimales Leck", die Lage sei "noch nicht alarmierend", sagte Küstenwachen-Sprecher Armando Balilo.
Im Streit über eine Verunreinigung von Böden mit Chemikalien soll ein Kompostunternehmen der baden-württembergischen Gemeinde Hügelsheim Schadenersatz zahlen. Das Unternehmen und sein Vorstand haften für die Schäden, die dadurch im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung entstanden oder noch entstehen, wie das Landgericht Baden-Baden am Donnerstag entschied. Einige Flächen in der Region wurden mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) kontaminiert.
In der Debatte über Klimaaktivisten, die Flughäfen lahmlegen, hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci für härtere Strafen ausgesprochen. "Das kann nicht nur eine Ordnungswidrigkeit sein", sagte Castellucci am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Das unbefugte Betreten mit der Absicht, "den Luftverkehr derart zu beeinträchtigen" solle unter Strafe gestellt werden. Die Gruppe Letzte Generation leiste mit solchen Aktionen ihrem eigentlichen Anliegen einen "Bärendienst".
Die Entwicklung der Vogelgrippe im Asien-Pazifik-Raum gibt aus Sicht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) Anlass zur Besorgnis. Mit der Zunahme von Vogelgrippe-Fällen bei Menschen und dem Auftauchen einer neuen Virusvariante sei die Situation "alarmierend", warnte die FAO am Donnerstag. "Nach einem längeren Zeitraum begrenzter Infektionen bei Menschen wurden aus Kambodscha 13 neue Fälle infizierter Menschen gemeldet, sowie seit Ende 2023 weitere Fälle aus China und Vietnam.
Die Unesco hat den größten Nationalpark des Senegal von ihrer roten Liste für gefährdetes Welterbe entfernt. Aufgrund "positiver Schritte" des Landes habe sich der Zustand des Niokolo-Koba-Nationalparks verbessert, teilte das Welterbekomitee der UN-Kulturorganisation am Mittwoch bei seiner Sitzung in Neu Delhi mit. Der mehr als 900.000 Hektar große Park im Südosten des Senegal hatte seit 2007 auf der roten Liste der UN-Kulturorganisation gestanden.
In Deutschland hergestellte Flugtaxis der Firma Volocopter dürfen während der Olympischen Spiele in Paris fliegen. Das oberste französische Verwaltungsgericht gab am Mittwoch grünes Licht für eine Testphase während der Olympischen und der Paralympischen Spiele. Die Regierung hatte die Genehmigung für einen schwimmenden Start- und Landeplatz für die Flugtaxis auf der Seine erteilt, die Stadt Paris hatte jedoch versucht, dies auf juristischem Weg zu verhindern.
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Mittwochmorgen den Flughafen Köln/Bonn zeitweise blockiert. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei am Flughafen befanden sich fünf Menschen an einer Flugbahn festgeklebt, die von der Polizei gelöst wurden. Der Flugbetrieb konnte laut Flughafenangaben mehrere Stunden nach Beginn der Blockade wieder aufgenommen werden. Im Tagesverlauf seien jedoch Verspätungen und Flugausfälle zu erwarten, hieß es.
Am Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg in Berlin soll am Dienstag (11.30 Uhr) eine Entscheidung über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Bundesrepublik für ein wirksameres Luftreinhalteprogramm verkündet werden. Die DUH wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen den Ausstoß von etwa Ammoniak, Stickoxiden oder Feinstaub zu tun und das aktuelle Programm auf Grundlage veralteter Daten beschlossen zu haben. Die Regierung bestreitet das.
Nach dem grünen Licht der serbischen Regierung für einen massiven Lithium-Abbau im Westen des Landes reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Belgrad. Im Rahmen eines dortigen Gipfels zu sogenannten kritischen Rohstoffen soll am Freitag eine Absichtserklärung zwischen Serbien und der EU-Kommission über eine "strategische Partnerschaft zu nachhaltigen Rohstoffen, Batterie-Wertschöpfungsketten und Elektrofahrzeugen" unterzeichnet werden, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch mitteilte.
Vor dem Hintergrund der Haushaltsgespräche für das kommende Jahr haben sich mehrere Verbände für ein günstiges Deutschlandticket und gegen eine erweiterte Förderung von Dienstwagen ausgesprochen. Der Haushalt 2025 und die geplante Wachstumsinitiative sollten sich an sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz orientieren, forderten die zwölf Organisationen in einem Appell, der der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Dazu gehöre auch, den monatlichen Preis für das Deutschlandticket stabil zu halten.
Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Bundesrepublik auf ein wirksameres Luftreinhalteprogramm ist am Montag vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) verhandelt worden. Die DUH wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen den Ausstoß von etwa Ammoniak, Stickoxiden oder Feinstaub zu tun und das aktuelle Programm auf Grundlage veralteter Daten beschlossen zu haben. Die Regierung bestreitet das.
Der Ausbau von Windkraftanlagen auf dem Meer hat der Windindustrie zufolge in den ersten sechs Monaten dieses Jahres an Fahrt aufgenommen. Wie mehrere Branchenverbände am Montag mitteilten, lieferten im ersten Halbjahr 36 Offshore-Anlagen erstmals Strom, und zwar insgesamt 377 Megawatt. Kritik übten die Verbände am Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur.
Ohne ausländische Staatsgäste und mit einer Regierung auf Abruf hat Frankreich seinen Nationalfeiertag mit der traditionellen Militärparade begangen. Höhepunkt der Parade war die Ankunft der Olympischen Flamme am Sonntagmittag in Paris. Sie wurde unter anderem vom Chef der französischen Elite-Reitschule Cadre Noir, Thibaut Vallette, zum Abschluss der Parade getragen.
Ergiebige Regenfälle lassen die trockenste Wüste der Welt derzeit in üppiger Pracht erblühen: Die Atacama-Wüste im Norden Chiles hat Besuchern einen mehrere Quadratkilometer großen violett leuchtenden Blumenteppich ausgerollt - ungewöhnlich früh im Jahr. Die im April gefallenen elf bis zwölf Millimeter Regen in Kombination mit tief hängenden Wolken hätten dazu beigetragen, "diese Pflanzen zu aktivieren", erklärte César Pizarro von der chilenischen Forstbehörde der Nachrichtenagentur AFP.
Wegen einer Farbattacke auf das Brandenburger Tor in Berlin sind zwei junge Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung zu 200 beziehungsweise 180 Stunden Freizeitarbeit verurteilt worden. Damit blieb das Amtsgericht Tiergarten unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von 200 und 220 Stunden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert.
In Kolumbien ist die Waldzerstörung im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. 2023 gingen 79.256 Hektar Wald - eine Fläche so groß wie die US-Metropole New York - verloren, wie die Regierung in Bogotá am Montag mitteilte. 2022 waren noch 123.517 Hektar zerstört worden. Die Waldzerstörung sei damit auf den niedrigsten Stand sei 23 Jahren gesunken, erklärte Präsident Gustavo Petro im Onlinedienst X.
Der zuende gegangene Juni war nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der heißeste weltweit seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen und hat den Rekord des Vorjahres gebrochen. Seit Juni 2023 stellte jeder Monat einen neuen Temperaturrekord auf, wie der Copernicus-Klimawandeldienst (C3S) am Montag berichtete. "Das ist mehr als nur eine Seltsamkeit der Statistik, und es illustriert die große und fortdauernde Veränderung unseres Klimas", erklärte C3S-Direktor Carlo Buontempo.
Mieterinnen und Mieter haben zukünftig grundsätzlich Anspruch auf ein Steckersolargerät, wenn sie dieses an oder in ihrer Wohnung anbringen wollen. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend eine Gesetzesänderung, wodurch sogenannte Balkonkraftwerke als privilegierte Maßnahme ins Mietrecht aufgenommen werden. Vermieter können den Wunsch dann nur noch in Ausnahmefällen ablehnen.
Die Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland hat sich nur leicht verbessert. Weiterhin würden an jeder vierten Messstelle die EU-weit festgelegten Grenzwerte überschritten, erklärten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium am Donnerstagabend mit Blick auf den Nitratbericht 2024. Zugleich stand das Düngegesetz am Freitag im Bundesrat auf der Kippe.
Mehr als sieben Prozent aller Todesfälle in zehn der größten Städte Indiens werden einer neuen Studie zufolge durch Luftverschmutzung verursacht. Für die am Donnerstag im Fachmagazin "The Lancet Planetary Health" veröffentlichte Studie untersuchten Forscher die Feinstaub-Belastung in den Städten Ahmedabad, Bengaluru, Chennai, Neu Delhi, Hyderabad, Kolkata, Mumbai, Pune, Shimla und Varanasi.
Die Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland hat einen neuen Rekordwert erreicht: Von April bis Juni gingen 152.000 sogenannte Steckersolargeräte ans Netz, das waren 52 Prozent mehr als im bisherigen Rekord-Zeitraum, dem zweiten Quartal 2023, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) unter Verweis auf Daten der Bundesnetzagentur mitteilte. Eine Entscheidung des Bundestages am Donnerstagabend soll für einen zusätzlichen Schub sorgen.