The China Mail - Astronomen entdecken neues massereiches schwarzes Loch in Milchstraße

USD -
AED 3.67295
AFN 70.234439
ALL 86.937282
AMD 389.249903
ANG 1.80229
AOA 914.999904
ARS 1112.519898
AUD 1.561292
AWG 1.8025
AZN 1.69768
BAM 1.730873
BBD 2.017072
BDT 121.373036
BGN 1.742213
BHD 0.376915
BIF 2971.869067
BMD 1
BND 1.295342
BOB 6.903052
BRL 5.682802
BSD 0.999022
BTN 85.476213
BWP 13.536656
BYN 3.268799
BYR 19600
BZD 2.006647
CAD 1.39238
CDF 2875.000349
CHF 0.830902
CLF 0.024538
CLP 941.739902
CNY 7.22535
CNH 7.24477
COP 4252.17
CRC 507.741801
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.58785
CZK 22.207021
DJF 177.720138
DKK 6.645445
DOP 58.730601
DZD 132.64119
EGP 50.619203
ERN 15
ETB 134.652913
EUR 0.890735
FJD 2.2707
FKP 0.749314
GBP 0.754195
GEL 2.754977
GGP 0.749314
GHS 13.186599
GIP 0.749314
GMD 71.499074
GNF 8651.169789
GTQ 7.68567
GYD 209.02022
HKD 7.77365
HNL 25.952624
HRK 6.713203
HTG 130.716062
HUF 361.372021
IDR 16546.8
ILS 3.5815
IMP 0.749314
INR 86.00305
IQD 1308.694094
IRR 42112.485792
ISK 130.659697
JEP 0.749314
JMD 158.546838
JOD 0.709298
JPY 145.740968
KES 129.120243
KGS 87.449493
KHR 4000.247803
KMF 433.498241
KPW 899.97622
KRW 1404.515024
KWD 0.30692
KYD 0.832563
KZT 515.932896
LAK 21589.616734
LBP 89507.00704
LKR 298.899504
LRD 199.799095
LSL 18.177353
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.456211
MAD 9.228563
MDL 17.20688
MGA 4478.292231
MKD 54.81496
MMK 2099.569019
MNT 3574.066382
MOP 7.997522
MRU 39.598388
MUR 45.310127
MVR 15.409766
MWK 1732.384518
MXN 19.570498
MYR 4.280969
MZN 63.907217
NAD 18.177192
NGN 1608.569753
NIO 36.764478
NOK 10.432955
NPR 136.758309
NZD 1.692375
OMR 0.384975
PAB 0.999031
PEN 3.650339
PGK 4.145481
PHP 55.694499
PKR 281.155454
PLN 3.788041
PYG 7980.316929
QAR 3.641545
RON 4.559302
RSD 103.743235
RUB 82.501447
RWF 1429.614518
SAR 3.750641
SBD 8.350849
SCR 14.854487
SDG 600.497519
SEK 9.72075
SGD 1.30045
SHP 0.785843
SLE 22.730208
SLL 20969.483762
SOS 570.938008
SRD 36.256996
STD 20697.981008
SVC 8.741443
SYP 13001.877898
SZL 18.167175
THB 33.081503
TJS 10.315588
TMT 3.51
TND 3.000252
TOP 2.342101
TRY 38.628598
TTD 6.785586
TWD 30.275023
TZS 2705.000218
UAH 41.514198
UGX 3658.747052
UYU 41.727695
UZS 12896.202913
VES 91.098215
VND 25963.5
VUV 120.641282
WST 2.649696
XAF 580.528882
XAG 0.030781
XAU 0.000302
XCD 2.70255
XDR 0.718649
XOF 580.541727
XPF 105.548697
YER 244.492693
ZAR 18.20475
ZMK 9001.201299
ZMW 26.497099
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    58.7500

    5288.94

    +1.11%

  • MDAX

    382.6700

    29554.24

    +1.29%

  • DAX

    236.7300

    23352.69

    +1.01%

  • SDAX

    82.5800

    16216.27

    +0.51%

  • TecDAX

    42.4700

    3722.48

    +1.14%

  • Goldpreis

    -79.8000

    3312.1

    -2.41%

  • EUR/USD

    -0.0095

    1.1222

    -0.85%

Astronomen entdecken neues massereiches schwarzes Loch in Milchstraße
Astronomen entdecken neues massereiches schwarzes Loch in Milchstraße / Foto: © AFP/Archiv

Astronomen entdecken neues massereiches schwarzes Loch in Milchstraße

Astronomen haben ein neues sehr massereiches schwarzes Loch in der Milchstraße entdeckt. Wie die Europäische Südsternwarte ESO am Dienstag in Garching mitteilte, hat es etwa die 33-fache Masse der Sonne und befindet sich mit einer Entfernung von "nur" 2000 Lichtjahren nach kosmischen Maßstäben extrem nah an der Erde.

Textgröße:

Das auf den Namen "Gaia BH3" getaufte Objekt im Sternbild Aquila ist demnach das massereichste bisher bekannte schwarze Loch in unserer Heimatgalaxie, das durch den Kollaps eines Sterns entstand. Der bisherige Spitzenwert, der beobachtet wurde, lag bei lediglich rund 21 Sonnenmassen.

Das massereichste schwarze Loch der Milchstraße ist "Gaia BH3" aber bei weitem nicht. Schon länger ist bekannt, dass sich in der Mitte unserer Galaxie mit dem Monstrum "Sagittarius A*" ein supermassereiches schwarzes Loch, das sogar viermillionenmal so viel wiegt wie die Sonne, befindet. Dieses entstand allerdings nicht durch den Kollaps eines sterbenden alten Sterns.

Entdeckt wurde das neue schwarze Loch laut ESO durch die 2013 gestartete Raumsonde "Gaia" der europäischen Weltraumbehörde ESA, die sich durch die Milchstraße bewegt und diese mit einem Bordobservatorium kartografiert. Es fiel auf, weil es seinen Begleitstern durch seine immense Masse und die daraus folgende Anziehungskraft in eine Art Taumelbewegung versetzt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzten anschließend ein extrem leistungsfähiges Großteleskop der ESO in Chile und weitere erdgestützte Observatorien, um die Entdeckung zu bestätigen und die Masse von "Gaia BH3" genauer zu berechnen. Es kommt demnach auf die 33-fache Masse der Sonne.

"Niemand hat damit gerechnet, ein massereiches schwarzes Loch zu finden, das in der Nähe lauert und bisher unentdeckt geblieben ist", erklärte der Astrom Pasquale Panuz vom Observatoire de Paris, das zum französischen Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung gehört. Er leitete die Datenanalyse, die nun in der Fachzeitschrift "Astronomy & Astrophysics" veröffentlicht wurde. Es sei eine einmalige Entdeckung.

Ähnlich massereiche stellare schwarze Löcher fanden Astronominnen und Astronomen bereits außerhalb der Milchstraße in anderen Galaxien. Sie vermuten, dass diese Objekte aus dem Kollaps von sogenannten metallarmen Sternen entstehen. Diese enthalten nur wenige chemische Elemente, die schwerer sind als Wasserstoff und Helium. Die These ist, dass sie im Laufe ihres Lebens weniger Masse verlieren als andere Sterne. Wenn sie letztlich kollabieren, entstehen dann sehr massereiche schwarze Löcher.

Hinweise darauf fanden sich laut ESO auch in bei der Untersuchung von "Gaia BH3" und seinem Begleitstern. Spektralanalysen enthüllten, das der Begleitstern sehr metallarm ist. Da Doppelsternpaare dazu neigen, sehr ähnliche Eigenschaften aufzuweisen, nehmen die Forscher an, dass auch der Stern, der zu dem schwarzen Loch kollabierte, ebenfalls metallarm war.

Für die Untersuchung wurden den Angaben zufolge das Very Large Telescope der ESO in der Atacama-Wüste in Chile genutzt. Es besteht aus vier einzelnen Telekospen, die zusammengeschaltet werden können. Die ESO ist eine Forschungsgemeinschaft, zu der 16 europäische Staaten zusammengeschlossen sind. Es betreibt noch weitere Observatorien und kooperiert mit Forschungspartnern aus der ganzen Welt.

M.Chau--ThChM