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Jürgen Klinsmann kann sich trotz der Hinspiel-Niederlage gegen Inter Mailand ein Weiterkommen von Bayern München in der Champions League vorstellen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister "kann es noch umdrehen. Das ist absolut machbar", sagte der 60-Jährige bei "Heute im Stadion" auf dem Radiosender Bayern 1. Die Münchner laufen am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Viertelfinal-Rückspiel einem 1:2 vom vergangenen Dienstag hinterher.
Klinsmann bezeichnete das Duell der beiden Vereine, für die er in seiner aktiven Karriere selbst aufgelaufen war, als "eigentlich ein vorgezogenes Endspiel". Inter sei "ein bisschen favorisiert". Für die Münchner werde es "nicht einfach, weil die Italiener richtig gut verteidigen. Und das werden sie tun, aus einer starken, kompakten Abwehr raus spielen. Sie werden nicht alles riskieren", blickte der frühere Nationalspieler und Bundestrainer voraus.
Im Hinspiel hatte FCB-Ikone Thomas Müller zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt. Er sei noch immer ein Spieler, "der den Unterschied ausmachen kann", sagte Klinsmann über den 35-Jährigen, der die Bayern im Sommer verlassen wird.
Der Wahl-Amerikaner Klinsmann wünschte sich aus der Ferne, dass Müller "noch ein paar Jahre weiterkickt und Spaß hat". Vielleicht ja auch in den USA: "Wir aus amerikanischer Sicht würden uns wünschen, dass er sich die MLS mal anschaut", sagte der frühere Stürmer über ein mögliches "Abenteuer" des Rekordspielers von Bayern München.
Klinsmann hatte Müller in seiner Zeit als FCB-Coach im Jahr 2008 zu seinem Bundesliga-Debüt verholfen. Zuletzt arbeitete er als Nationaltrainer von Südkorea.
I.Ko--ThChM