The China Mail - Netanjahu rückt von Nachfolger für entlassenen Inlandsgeheimdienstchef ab

USD -
AED 3.673025
AFN 71.045345
ALL 89.782579
AMD 387.087403
ANG 1.790208
AOA 916.499662
ARS 1075.701401
AUD 1.673262
AWG 1.80125
AZN 1.699815
BAM 1.775474
BBD 2.002996
BDT 120.528521
BGN 1.7682
BHD 0.376923
BIF 2948.767413
BMD 1
BND 1.340009
BOB 6.854824
BRL 6.015697
BSD 0.991966
BTN 85.509384
BWP 14.002088
BYN 3.246396
BYR 19600
BZD 1.992647
CAD 1.42193
CDF 2872.000157
CHF 0.843165
CLF 0.026094
CLP 1001.330205
CNY 7.339304
CNH 7.383205
COP 4424.25
CRC 509.282375
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.098951
CZK 22.796985
DJF 176.651083
DKK 6.75181
DOP 62.230493
DZD 133.253049
EGP 51.274297
ERN 15
ETB 130.804
EUR 0.90427
FJD 2.33925
FKP 0.785678
GBP 0.779265
GEL 2.755044
GGP 0.785678
GHS 15.376375
GIP 0.785678
GMD 71.489513
GNF 8585.175435
GTQ 7.650898
GYD 207.542031
HKD 7.758725
HNL 25.381277
HRK 6.818503
HTG 129.806819
HUF 369.92982
IDR 16940.4
ILS 3.802925
IMP 0.785678
INR 86.50605
IQD 1299.532477
IRR 42112.499602
ISK 131.060333
JEP 0.785678
JMD 156.649146
JOD 0.708895
JPY 145.287503
KES 129.5318
KGS 87.057097
KHR 3969.824612
KMF 449.492219
KPW 899.976479
KRW 1481.975018
KWD 0.30766
KYD 0.826646
KZT 513.834925
LAK 21488.616144
LBP 88883.401721
LKR 296.606631
LRD 198.395948
LSL 19.320146
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.516772
MAD 9.48001
MDL 17.613203
MGA 4643.393717
MKD 55.85256
MMK 2099.38476
MNT 3509.76811
MOP 7.939177
MRU 39.271027
MUR 44.895151
MVR 15.410285
MWK 1720.098224
MXN 20.89862
MYR 4.497497
MZN 63.900052
NAD 19.320146
NGN 1555.480102
NIO 36.503441
NOK 10.871221
NPR 136.81812
NZD 1.804935
OMR 0.384959
PAB 0.991966
PEN 3.685625
PGK 4.096046
PHP 57.491499
PKR 278.457537
PLN 3.884955
PYG 7953.338478
QAR 3.616054
RON 4.5018
RSD 105.981011
RUB 85.857379
RWF 1404.462762
SAR 3.755009
SBD 8.323254
SCR 14.345144
SDG 600.500054
SEK 9.923165
SGD 1.34987
SHP 0.785843
SLE 22.759626
SLL 20969.501083
SOS 566.918126
SRD 36.852981
STD 20697.981008
SVC 8.680417
SYP 13001.558046
SZL 19.30734
THB 34.781494
TJS 10.777834
TMT 3.51
TND 3.057936
TOP 2.342101
TRY 38.005502
TTD 6.727732
TWD 33.056963
TZS 2658.74495
UAH 40.862591
UGX 3682.05091
UYU 42.202826
UZS 12862.959416
VES 73.26593
VND 26015
VUV 125.059451
WST 2.843211
XAF 595.480046
XAG 0.033376
XAU 0.000331
XCD 2.70255
XDR 0.740583
XOF 595.485452
XPF 108.27054
YER 245.37501
ZAR 19.80375
ZMK 9001.201245
ZMW 27.651945
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    59.3000

    3049.5

    +1.94%

  • EUR/USD

    0.0099

    1.1057

    +0.9%

  • MDAX

    930.5400

    25571.08

    +3.64%

  • SDAX

    415.6600

    14351.63

    +2.9%

  • Euro STOXX 50

    117.2400

    4773.65

    +2.46%

  • DAX

    490.6400

    20280.26

    +2.42%

  • TecDAX

    82.1000

    3294.9

    +2.49%

Netanjahu rückt von Nachfolger für entlassenen Inlandsgeheimdienstchef ab
Netanjahu rückt von Nachfolger für entlassenen Inlandsgeheimdienstchef ab / Foto: © AFP

Netanjahu rückt von Nachfolger für entlassenen Inlandsgeheimdienstchef ab

Nur einen Tag nach der Verkündung eines Nachfolgers für den entlassenen Chef des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu seine Entscheidung wieder rückgängig gemacht. Der Ministerpräsident habe Vizeadmiral Eli Scharvit mitgeteilt, dass er "andere Kandidaten" prüfen werde, erklärte Netanjahus Büro am Dienstag. Israels Opposition nannte das Verhalten des Regierungschefs "eine Verletzung der Staatssicherheit".

Textgröße:

Zuvor war bekannt geworden, dass sich Scharvit 2023 an den Massenprotesten gegen Netanjahus angestrebte Justizreform beteiligt hatte. Zudem hatten prominente Republikaner in den USA laut israelischen Medienberichten kritisiert, dass Scharvit einen kritischen Beitrag über die Klimapolitik von US-Präsident Donald Trump veröffentlicht hatte.

Der eng mit Trump verbündete US-Senator Lindsey Graham etwa kritisierte im Onlinedienst X die Personalie Scharvit als "mehr als problematisch". Er riet Israel, den Kurs zu ändern und "bessere Sicherheitsüberprüfungen" vorzunehmen.

Oppositionsführer Jair Lapid verurteilte den sprunghaften Umgang der Regierung mit dem Posten des Chefs des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet. Die Rolle sei "nicht einfach eine weitere Ernennung", erklärte Lapid. "Das ist keine Stelle, die man verkündet und nach 24 Stunden wegen ein paar Aufschreien bereut", fügte er in Bezug auf die Kritik hinzu.

Netanjahus rechtsgerichtetes Regierungskabinett hatte vor zwei Wochen einstimmig beschlossen, den Chef des Schin Bet, Ronen Bar, zu entlassen. Aufgrund mehrerer Einsprüche dagegen setzte der Oberste Gerichtshof die Entlassung allerdings bis zum 8. April aus. Ungeachtet dessen gab Netanjahu am Montag bekannt, dass der ehemalige Marinekommandeur Scharvit künftig den Schin Bet leiten solle. Davon rückte er nun wieder ab.

Netanjahu hatte die Entlassung Bars mit mangelndem Vertrauen in den Geheimdienstchef und dem Versagen von Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 begründet. Bar bezeichnete die Entscheidung dagegen als politisch motiviert.

Sein Verhältnis zu Netanjahu gilt als angespannt, seitdem der Geheimdienst in einem Untersuchungsbericht zum 7. Oktober 2023 neben dem eigenen Versagen auch Fehler der Regierung benannt hatte.

Außerdem ermittelt der Schin Bet zu mutmaßlichen Bestechungsgeldern aus Katar an mehrere Vertraute Netanjahus. Am Montag berichteten israelische Medien, im Zuge der Ermittlungen seien zwei enge Mitarbeiter des israelischen Regierungschefs festgenommen worden. Netanjahu bezeichnete die Untersuchung als "politische Hexenjagd", die das Ziel habe, die Entlassung Bars zu verhindern. Die Polizei halte "Jonatan Urich und Eli Feldstein als Geiseln".

Die Ereignisse der letzten Wochen lösten in Israel heftige Proteste aus. Am Montag fanden vor dem Parlament in Jerusalem erneut Demonstrationen statt. Dabei kritisierten die Protestierenden auch Netanjahus Rolle in der "Katargate"-Affäre. Außerdem forderten sie ein Ende des Krieges im Gazastreifen sowie eine Freilassung der von der Hamas dort noch immer als Geiseln festgehaltenen Menschen.

Katar unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Israel, das Golfemirat fungiert jedoch zusammen mit den USA und Ägypten als wichtiger Vermittler in dem seit fast zweieinhalb Jahren andauernden Krieg im Gazastreifen. In Katars Hauptstadt Doha haben seit Jahren mehrere Spitzenfunktionäre der Hamas ihren Wohnsitz. Der Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation auf Israel am 7. Oktober 2023 hatte den Gaza-Krieg ausgelöst.

J.Liv--ThChM