The China Mail - Weiter strittige Fragen vor nächster Runde der Koalitionsgespräche von Union und SPD

USD -
AED 3.672984
AFN 72.000284
ALL 90.14995
AMD 391.779925
ANG 1.790208
AOA 916.502819
ARS 1076.429101
AUD 1.630615
AWG 1.80125
AZN 1.70163
BAM 1.771301
BBD 2.017534
BDT 121.402308
BGN 1.78376
BHD 0.376949
BIF 2925.5
BMD 1
BND 1.345771
BOB 6.904859
BRL 5.880402
BSD 0.999221
BTN 86.74138
BWP 14.174576
BYN 3.269895
BYR 19600
BZD 2.007245
CAD 1.411125
CDF 2871.999819
CHF 0.85722
CLF 0.025831
CLP 991.240085
CNY 7.339302
CNH 7.358615
COP 4319.01
CRC 513.965367
CUC 1
CUP 26.5
CVE 101.000083
CZK 22.921032
DJF 177.719989
DKK 6.827955
DOP 62.400783
DZD 133.019752
EGP 51.664403
ERN 15
ETB 129.949732
EUR 0.91442
FJD 2.315971
FKP 0.783371
GBP 0.78351
GEL 2.755001
GGP 0.783371
GHS 15.509984
GIP 0.783371
GMD 71.498022
GNF 8654.999727
GTQ 7.706902
GYD 209.05674
HKD 7.75718
HNL 25.760226
HRK 6.861966
HTG 130.74861
HUF 370.326027
IDR 16838
ILS 3.822099
IMP 0.783371
INR 86.122699
IQD 1310
IRR 42100.000474
ISK 132.660241
JEP 0.783371
JMD 157.991976
JOD 0.708894
JPY 147.911968
KES 129.498067
KGS 87.391099
KHR 4014.999703
KMF 449.484438
KPW 900.005689
KRW 1442.995005
KWD 0.30778
KYD 0.83276
KZT 518.698635
LAK 21660.000037
LBP 89599.999805
LKR 300.787016
LRD 199.62504
LSL 18.760269
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.544953
MAD 9.547498
MDL 17.73656
MGA 4659.999546
MKD 56.188906
MMK 2099.508213
MNT 3514.239504
MOP 7.986198
MRU 39.850172
MUR 44.903383
MVR 15.410502
MWK 1736.999891
MXN 20.43779
MYR 4.496015
MZN 63.900812
NAD 18.75979
NGN 1570.250368
NIO 36.749797
NOK 10.836155
NPR 138.792939
NZD 1.77404
OMR 0.385025
PAB 0.99923
PEN 3.750503
PGK 4.12775
PHP 57.174499
PKR 280.702058
PLN 3.86869
PYG 7996.12375
QAR 3.6405
RON 4.551897
RSD 107.150958
RUB 86.1343
RWF 1415
SAR 3.754835
SBD 8.323254
SCR 14.354076
SDG 600.501663
SEK 9.99361
SGD 1.33961
SHP 0.785843
SLE 22.76022
SLL 20969.501083
SOS 571.500379
SRD 36.942499
STD 20697.981008
SVC 8.743298
SYP 13001.930666
SZL 18.75993
THB 34.21902
TJS 10.856858
TMT 3.51
TND 3.078503
TOP 2.342102
TRY 37.978896
TTD 6.777098
TWD 32.558032
TZS 2678.74498
UAH 41.262408
UGX 3690.521473
UYU 42.837994
UZS 12975.000178
VES 73.26593
VND 25990
VUV 126.014532
WST 2.882742
XAF 593.921862
XAG 0.032497
XAU 0.000327
XCD 2.70255
XDR 0.740583
XOF 598.497463
XPF 110.3947
YER 245.301313
ZAR 19.355202
ZMK 9001.203045
ZMW 28.069556
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    -107.1100

    3187.79

    -3.36%

  • Euro STOXX 50

    -151.5100

    4622.14

    -3.28%

  • MDAX

    -705.0800

    24866

    -2.84%

  • DAX

    -609.3800

    19670.88

    -3.1%

  • Goldpreis

    96.8000

    3087

    +3.14%

  • SDAX

    -508.0000

    13843.63

    -3.67%

  • EUR/USD

    0.0015

    1.0973

    +0.14%

Weiter strittige Fragen vor nächster Runde der Koalitionsgespräche von Union und SPD
Weiter strittige Fragen vor nächster Runde der Koalitionsgespräche von Union und SPD / Foto: © POOL/AFP

Weiter strittige Fragen vor nächster Runde der Koalitionsgespräche von Union und SPD

Der Ort ist neu, die Streitthemen bleiben gleich: Union und SPD setzen am Montag im Konrad-Adenauer-Haus der CDU ihre Koalitionsverhandlungen fort. Unter anderem in der Migrations- und der Steuerpolitik warten weiterhin strittige Punkte auf die Verhandler. Laut "Bild"-Bericht vom Sonntag sind diese sich auch beim Zeitplan für die Regierungsbildung noch uneins. Und SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sieht in dem Mitgliedervotum seiner Partei noch eine wesentliche Hürde.

Textgröße:

CDU, CSU und SPD hatten am Freitag und Samstag im Berliner Willy-Brandt-Haus ihre Gespräche über eine mögliche gemeinsame Regierungskoalition fortgesetzt. Diese finden seit Freitag auf Führungsebene statt, um sich in noch strittigen Punkten in einzelnen Politikbereichen zu einigen. Eine SPD-Sprecherin berichtete am Samstag von "konstruktiven Gesprächen". Die nächste Runde ist nun für Montag angesetzt - dann bei der CDU im Konrad-Adenauer-Haus.

Die größten Konfliktbereiche für die 19-köpfige sogenannte Hauptverhandlungsgruppe dürften bei den Themen Migration, Steuern, Rente und Energie liegen. In der Migrationspolitik mahnte der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet am Wochenende eine europäische Lösung an. "Wenn jedes Land einfach nur zurückweist, kommen wir nicht weiter", sagte Laschet den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Die von seiner Partei geforderten Zurückweisungen an den deutschen Grenzen hält Laschet allenfalls für eine vorübergehende Lösung.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler rechnet mit einer Einigung in der Migrationspolitik. Dem Deutschlandfunk sagte sie, viele Wähler hätten klargemacht, dass es eine Migrationswende geben müsse. Auch die SPD stehe dafür in der Verantwortung. Güler ließ zugleich erkennen, dass die CDU bereit sei, auf die SPD zuzugehen.

In der zuständigen Arbeitsgruppe, die am Montag ihre Arbeit abgeschlossen hatte, waren Union und SPD bei ihrem Sondierungskompromiss geblieben, wonach es an den deutschen Grenzen "in Abstimmung mit unseren europäischen Nachbarn" auch Zurückweisungen von Asylsuchenden geben soll. CDU-Chef Friedrich Merz hat aber auch deutsche Alleingänge bei den Zurückweisungen nicht ausgeschlossen, was die SPD ablehnt.

Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, warnte die SPD nun davor, in den Koalitionsverhandlungen einen schärferen Kurs in der Migrationspolitik zu blockieren. Er erwarte, dass sich insbesondere die SPD einen Ruck gebe und den von der Union vorgeschlagenen dringend notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration zustimme, sagte Teggatz dem "Handelsblatt". Es seien "konsequente und harte Einschnitte notwendig, um tatsächlich eine Kehrtwende zu erreichen".

In der Wirtschaftspolitik kam am Wochenende eine Forderung nach Entlastungen für Unternehmen. Laut "Bild" schrieben mehr als 65 Verbände an die drei Parteichefs einen Brief. Darin appellierten sie an Schwarz-Rot, die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsgespräche zur Wirtschaftspolitik neu zu verhandeln und Unternehmen massiv zu entlasten. Die Verbände warnten vor einem weiterem Abstieg Deutschlands und mahnten unter anderem massive Steuersenkungen, Entlastung bei den Sozialabgaben und Bürokratieabbau an.

Unklar ist noch, wann eine mögliche schwarz-rote Bundesregierung die Geschäfte übernehmen könnte. Die "Bild" berichtete am Sonntag, dass bei den Verhandlern noch keine Einigkeit über den Zeitplan herrscht. Für die Kanzlerwahl sei im Ältestenrat des Bundestags der 7. Mai angedacht gewesen. Auf diesen Zeitplan hätten sich die womöglich baldigen Koalitionäre aber nicht einigen können.

Bevor Union und SPD regieren können, steht bei den Sozialdemokraten ohnehin noch eine Mitgliederabstimmung über den möglichen Koalitionsvertrag aus. Generalsekretär Miersch sagte dazu den RND-Zeitungen vom Samstag: Eine große Koalition sei für die Parteibasis "immer eine Herausforderung". "Und auch ein Mitgliedervotum der SPD ist immer eine Herausforderung".

Sollte der Koalitionsvertrag nicht wie angestrebt bis Ostern fertig sein, könne die Mitgliederbefragung auch über die Ferien laufen, sagte Miersch weiter. "Im Zweifel können wir die Osterferien einbeziehen. Wir brauchen mindestens zehn Tage." Es sei im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, dass sich Union und SPD die nötige Zeit nähmen, auch wenn die Regierung dann erst im Mai stehe.

K.Lam--ThChM