The China Mail - Eilantrag für lebenserhaltende Maßnahmen für hirntoten britischen Jungen abgelehnt

USD -
AED 3.673035
AFN 71.737248
ALL 85.950658
AMD 390.130413
ANG 1.80229
AOA 917.49884
ARS 1092.461997
AUD 1.563624
AWG 1.8
AZN 1.697232
BAM 1.702302
BBD 2.018948
BDT 121.497239
BGN 1.702405
BHD 0.376867
BIF 2973.327009
BMD 1
BND 1.3076
BOB 6.909637
BRL 5.800102
BSD 0.999987
BTN 85.137752
BWP 13.660834
BYN 3.269781
BYR 19600
BZD 2.008591
CAD 1.38499
CDF 2877.000419
CHF 0.812135
CLF 0.02503
CLP 960.510014
CNY 7.302639
CNH 7.31495
COP 4279.17
CRC 502.735189
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.973157
CZK 21.856002
DJF 178.054353
DKK 6.50578
DOP 59.734619
DZD 131.928033
EGP 51.018462
ERN 15
ETB 133.411258
EUR 0.871415
FJD 2.251301
FKP 0.747304
GBP 0.74823
GEL 2.744968
GGP 0.747304
GHS 15.447544
GIP 0.747304
GMD 71.500857
GNF 8657.733601
GTQ 7.70292
GYD 209.769577
HKD 7.757655
HNL 25.922718
HRK 6.5557
HTG 130.792966
HUF 356.479034
IDR 16842.35
ILS 3.71943
IMP 0.747304
INR 85.197302
IQD 1309.931544
IRR 42125.000235
ISK 126.198139
JEP 0.747304
JMD 158.488661
JOD 0.709302
JPY 140.328972
KES 129.750047
KGS 86.874941
KHR 4003.568398
KMF 433.497232
KPW 900.060306
KRW 1424.95042
KWD 0.30571
KYD 0.833264
KZT 518.59363
LAK 21592.100854
LBP 89590.286995
LKR 299.882933
LRD 199.978241
LSL 18.63976
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.434693
MAD 9.21687
MDL 17.104112
MGA 4445.662911
MKD 53.526763
MMK 2099.542767
MNT 3539.927763
MOP 7.989364
MRU 39.617378
MUR 44.510289
MVR 15.405413
MWK 1733.911855
MXN 19.65739
MYR 4.391495
MZN 63.905033
NAD 18.63976
NGN 1603.930173
NIO 36.799937
NOK 10.359425
NPR 136.228529
NZD 1.667932
OMR 0.385021
PAB 0.999839
PEN 3.706018
PGK 4.136947
PHP 56.604501
PKR 280.684124
PLN 3.727498
PYG 8004.943795
QAR 3.645178
RON 4.334597
RSD 102.044102
RUB 81.328555
RWF 1440.663583
SAR 3.750969
SBD 8.326764
SCR 14.22982
SDG 600.504398
SEK 9.51015
SGD 1.30796
SHP 0.785843
SLE 22.774986
SLL 20969.483762
SOS 571.495716
SRD 37.149525
STD 20697.981008
SVC 8.749124
SYP 13001.950927
SZL 18.625399
THB 33.240498
TJS 10.649439
TMT 3.5
TND 2.960793
TOP 2.342097
TRY 38.26093
TTD 6.791625
TWD 32.500503
TZS 2685.000244
UAH 41.584451
UGX 3659.974846
UYU 42.222445
UZS 12908.700818
VES 80.85863
VND 25985
VUV 120.379945
WST 2.787305
XAF 570.906243
XAG 0.030592
XAU 0.000289
XCD 2.70255
XDR 0.709959
XOF 570.936057
XPF 103.802283
YER 245.250318
ZAR 18.622945
ZMK 9001.199522
ZMW 28.472334
ZWL 321.999592
  • DAX

    -31.1100

    21174.75

    -0.15%

  • Euro STOXX 50

    -2.3800

    4932.96

    -0.05%

  • MDAX

    14.4800

    27162.9

    +0.05%

  • Goldpreis

    17.4000

    3442.7

    +0.51%

  • SDAX

    -77.6900

    15030.22

    -0.52%

  • TecDAX

    -6.2200

    3406.63

    -0.18%

  • EUR/USD

    -0.0046

    1.1468

    -0.4%

Eilantrag für lebenserhaltende Maßnahmen für hirntoten britischen Jungen abgelehnt
Eilantrag für lebenserhaltende Maßnahmen für hirntoten britischen Jungen abgelehnt / Foto: © AFP

Eilantrag für lebenserhaltende Maßnahmen für hirntoten britischen Jungen abgelehnt

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat einen Eilantrag für eine weitere Beatmung eines als hirntot eingestuften zwölfjährigen Jungen in Großbritannien abgelehnt. Dem Antrag der Eltern auf eine Einstweilige Verfügung gegen die geplante Einstellung der lebenserhaltenden Maßnahmen für Archie Battersbee werde nicht stattgegeben, erklärte das Gericht am Mittwochabend.

Textgröße:

Hollie Dance und Paul Battersbee führen seit Wochen einen verzweifelten Rechtsstreit, um ihren Sohn Archie gegen den Rat der Ärzte am Leben zu halten. Deshalb reichten sie am Mittwoch ihren Eilantrag bei dem Straßburger Tribunal ein, nachdem sie in Großbritannien alle Instanzen ausgeschöpft hatten. Der Europäische Gerichtshof erklärte aber am Abend, der Antrag sei "unzulässig", derartige Anträge würden nur in "Ausnahmefällen" bewilligt.

Archie liegt im Royal London Hospital in der britischen Hauptstadt. Die lebenserhaltenden Maßnahmen sollten eigentlich am Mittwoch beendet werden. Nach dem Eilantrag der Eltern in Straßburg hatte die Klinikleitung aber erklärt, sie werde das Urteil abwarten, bevor sie weitere Maßnahmen ergreift.

Die Einschaltung des Europäischen Gerichtshofs beruhte auf Artikel 39 seiner Statuten, wonach es "vorläufige Maßnahmen" in einem Land verfügen kann, wenn für die Antragsteller "ein reales Risiko irreparabler Schäden" für ihr Leben besteht.

Archie Battersbee wird seit April als Koma-Patient in einem Londoner Krankenhaus behandelt. Seine Ärzte haben den Hirntod des Zwölfjährigen festgestellt. Die britische Justiz folgte dieser Einschätzung und genehmigte daher, dass bei dem Jungen die Maßnahmen zur Erhaltung von Lebensfunktionen wie ein Beatmungsgerät und die Gabe von Medikamenten Mitte Juli beendet werden.

Unterstützt von einer christlichen Organisation kämpften seine Eltern jedoch dagegen an und erwirkten durch die Instanzen immer wieder Aufschübe der Anordnung.

Archie war am 7. April bewusstlos gefunden worden, seitdem hat er das Bewusstsein nicht wieder erlangt. Nach Angaben seiner Mutter hatte er an einem in Online-Netzwerken ausgetragenen Wettstreit teilgenommen, der darin bestand, sich bis zum Äußersten die Luft abzuschnüren. Vor dem Unglück war Archie ein sportlicher Junge, der unter anderem Kampfsport machte.

Nach Angaben seiner Familie war Archie in jüngster Zeit zunehmend religiös geworden. Dies müsse auch bei der Entscheidung über eine Fortsetzung seiner Behandlung berücksichtigt werden, argumentieren sie. Seinen Ärzten zufolge ist sein Fall aber aussichtslos.

"Sein System, seine Organe und sein Herz sind dabei zu versagen", hatte Berufungsrichter Andrew McFarlane am Montag festgestellt. Die Richter von Großbritanniens Oberstem Gerichtshof sprachen Archies Eltern "großes Mitgefühl" aus, da sie "den Alptraum aller Eltern - den Verlust eines geliebten Kindes" durchlebten. Dennoch müssten auch in diesem Fall die geltenden Gesetze angewandt werden.

Archies Mutter versichert, sie sei von Ärzten aus verschiedenen Ländern wie Japan und Italien kontaktiert worden, die ihr versichert hätten, dass sie eine Besserung von Archies Zustand herbeiführen könnten. Sie denke daher über Möglichkeiten nach, mit ihrem Sohn das Land zu verlassen.

H.Au--ThChM