The China Mail - Bundesgerichtshof verhandelt in Leipzig über Mordfall in Berliner Rockermilieu

USD -
AED 3.673025
AFN 71.045345
ALL 89.782579
AMD 387.087403
ANG 1.790208
AOA 916.499662
ARS 1075.701401
AUD 1.673262
AWG 1.80125
AZN 1.699815
BAM 1.775474
BBD 2.002996
BDT 120.528521
BGN 1.7682
BHD 0.376923
BIF 2948.767413
BMD 1
BND 1.340009
BOB 6.854824
BRL 6.015697
BSD 0.991966
BTN 85.509384
BWP 14.002088
BYN 3.246396
BYR 19600
BZD 1.992647
CAD 1.42193
CDF 2872.000157
CHF 0.843165
CLF 0.026094
CLP 1001.330205
CNY 7.339304
CNH 7.383205
COP 4424.25
CRC 509.282375
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.098951
CZK 22.796985
DJF 176.651083
DKK 6.75181
DOP 62.230493
DZD 133.253049
EGP 51.274297
ERN 15
ETB 130.804
EUR 0.90427
FJD 2.33925
FKP 0.785678
GBP 0.779265
GEL 2.755044
GGP 0.785678
GHS 15.376375
GIP 0.785678
GMD 71.489513
GNF 8585.175435
GTQ 7.650898
GYD 207.542031
HKD 7.758725
HNL 25.381277
HRK 6.818503
HTG 129.806819
HUF 369.92982
IDR 16940.4
ILS 3.802925
IMP 0.785678
INR 86.50605
IQD 1299.532477
IRR 42112.499602
ISK 131.060333
JEP 0.785678
JMD 156.649146
JOD 0.708895
JPY 145.287503
KES 129.5318
KGS 87.057097
KHR 3969.824612
KMF 449.492219
KPW 899.976479
KRW 1481.975018
KWD 0.30766
KYD 0.826646
KZT 513.834925
LAK 21488.616144
LBP 88883.401721
LKR 296.606631
LRD 198.395948
LSL 19.320146
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.516772
MAD 9.48001
MDL 17.613203
MGA 4643.393717
MKD 55.85256
MMK 2099.38476
MNT 3509.76811
MOP 7.939177
MRU 39.271027
MUR 44.895151
MVR 15.410285
MWK 1720.098224
MXN 20.89862
MYR 4.497497
MZN 63.900052
NAD 19.320146
NGN 1555.480102
NIO 36.503441
NOK 10.871221
NPR 136.81812
NZD 1.804935
OMR 0.384959
PAB 0.991966
PEN 3.685625
PGK 4.096046
PHP 57.491499
PKR 278.457537
PLN 3.884955
PYG 7953.338478
QAR 3.616054
RON 4.5018
RSD 105.981011
RUB 85.857379
RWF 1404.462762
SAR 3.755009
SBD 8.323254
SCR 14.345144
SDG 600.500054
SEK 9.923165
SGD 1.34987
SHP 0.785843
SLE 22.759626
SLL 20969.501083
SOS 566.918126
SRD 36.852981
STD 20697.981008
SVC 8.680417
SYP 13001.558046
SZL 19.30734
THB 34.781494
TJS 10.777834
TMT 3.51
TND 3.057936
TOP 2.342101
TRY 38.005502
TTD 6.727732
TWD 33.056963
TZS 2658.74495
UAH 40.862591
UGX 3682.05091
UYU 42.202826
UZS 12862.959416
VES 73.26593
VND 26015
VUV 125.059451
WST 2.843211
XAF 595.480046
XAG 0.033376
XAU 0.000331
XCD 2.70255
XDR 0.740583
XOF 595.485452
XPF 108.27054
YER 245.37501
ZAR 19.80375
ZMK 9001.201245
ZMW 27.651945
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -125.4600

    4648.19

    -2.7%

  • TecDAX

    -102.7600

    3192.14

    -3.22%

  • SDAX

    -444.7900

    13906.84

    -3.2%

  • DAX

    -599.4200

    19680.84

    -3.05%

  • Goldpreis

    93.2000

    3061.6

    +3.04%

  • MDAX

    -727.8500

    24843.23

    -2.93%

  • EUR/USD

    0.0070

    1.1028

    +0.63%

Bundesgerichtshof verhandelt in Leipzig über Mordfall in Berliner Rockermilieu
Bundesgerichtshof verhandelt in Leipzig über Mordfall in Berliner Rockermilieu

Bundesgerichtshof verhandelt in Leipzig über Mordfall in Berliner Rockermilieu

Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) wird ein mutmaßlicher Mordfall aus dem Berliner Rockermilieu neu aufgerollt. Der fünfte Strafsenat mit Sitz in Leipzig begann am Dienstag mit der Verhandlung über den sogenannten Wettbürofall. 2019 hatte das Berliner Landgericht in zwei Urteilen acht Hells-Angels-Rocker wegen Mordes und einen neunten, den damaligen Anführer, wegen Anstiftung zum Mord zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. (Az. 5 StR 542/20)

Textgröße:

Das Landgericht war nach fast fünfjähriger Prozessdauer davon überzeugt, dass der Anführer die übrigen Rocker dazu gebracht hatte, einen Rivalen in einem Wettbüro zu ermorden. Ein weiterer Angeklagter, der als Kronzeuge aussagte, wurde damals zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt, ein anderer lediglich wegen illegalen Waffenbesitzes zu einer kurzen Haftstrafe.

Die Mindestverbüßungsdauer der lebenslangen Strafen wurde aber um zwei Jahre verkürzt, weil das Gericht nicht ausschließen konnte, dass die Polizei vorher von den Tötungsplänen erfahren und das Opfer nicht geschützt hatte. Gegen diesen Abschlag wendet sich die Staatsanwaltschaft vor dem BGH. Auch die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilten Angeklagten legten Revision ein.

Die Tat fand im Januar 2014 statt und wurde von einer Videokamera aufgezeichnet. Damals stürmten 13 teilweise maskierte Männer das Wettbüro im Stadtteil Reinickendorf. Das Opfer, der 26-jährige Tahir Ö., saß im Schankraum. Der an der Spitze laufende Mann feuerte acht Kugeln auf ihn ab, direkt danach verließen sämtliche Hells Angels geschlossen das Lokal. "Im Stil eines Überfallkommandos" sei dies geschehen, hieß es in der Urteilsbegründung des Landgerichts.

Hintergrund der Tat war demnach eine Fehde zwischen Ö. und dem damaligen Anführer der Berliner Hells Angels. Beide seien "dissoziale Alphatiere" und vorher schon häufig miteinander in Streit geraten, hieß es vom Landgericht. Im Oktober 2013 habe Ö. einem Rocker bei einem Streit vor einem Klub eine Stichverletzung zugefügt. Das Gericht war davon überzeugt, dass der Rockerchef danach den Mord in Auftrag gegeben hatte.

Der BGH muss das Berliner Urteil nun auf Rechtsfehler überprüfen. Für Mittwoch ist ein zweiter Verhandlungstag angesetzt.

D.Pan--ThChM