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US-Präsident Donald Trump hat die erste Auslandsreise seiner zweiten Amtszeit angetreten. Trump flog am Freitag mit der Präsidentenmaschine Air Force One nach Rom ab, wie ein AFP-Reporter an Bord berichtete. In Rom nimmt der US-Präsident am Samstag an der Trauerfeier für Papst Franziskus auf dem Petersplatz teil.
Begleitet wird Trump von seiner Frau Melania. Die Landung in der italienischen Hauptstadt war am Freitagabend gegen 22.50 Uhr Ortszeit geplant. Vor seinem Abflug sagte der Präsident, er werde in Rom "zahlreiche ausländische Staats- und Regierungschefs treffen".
Trump deutete an, am Rande der Trauerfeier für den Papst könne es bei Gesprächen um die von ihm verhängten Zölle gegen zahlreiche Handelspartner gehen sowie um seinen Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bestätigte er nicht ausdrücklich.
Papst Franziskus war am Montag im Alter von 88 Jahren in Folge eines Schlaganfalls gestorben. Am Sonntag hatte er ungeachtet gesundheitlicher Probleme noch an der Ostermesse auf dem Petersplatz teilgenommen.
Das Verhältnis zwischen Trump und dem Papst war nicht einfach: Franziskus hatte immer wieder den harten Kurs des Republikaners in der Migrations- und Flüchtlingspolitik kritisiert.
Auch Trumps Vorgänger Joe Biden und seine Frau Jill reisen zur Trauerfeier für den Papst nach Rom, wie sein Büro bestätigte. Biden ist katholisch und hatte immer wieder über seinen Glauben gesprochen.
C.Fong--ThChM